Quellen: http://img1.seite3.ch/news/309/244414-schneewittchen.jpg http://g-ecx.images-amazon.com/images/G/01/dvd/Disney/Images/SnowWhite8.gif
‚SCHNEEWITTCHEN UND DIE SIEBEN ZWERGE’
Disneys Film (1937) schaue ich mir erst um 1953 als ungefähr Achtjähriger an. Ich sehe hoch entzückt zu, wie die Zwerge unter fröhlichstem Gesang mit ihren Laternchen im Gänsemarsch nach rechts hin – über einen daliegenden Baumstamm? – zur Arbeit marschieren. Drollig der Kleinste, der so verschlafen dreinschaut; und wie graziös doch Schneewittchen die Betten aufschüttelt.
Beim Wiederbetrachten 1995: Der überkräftige „Hei-Ho”-Gesang der kleinen Truppe ist wirklich hinreißend! Zwar marschieren die Zwerge dabei nach rechts hin über den Stamm, gehen aber nicht zur Arbeit, sondern kommen von daher, angekündigt durch ihre riesigen, an die Bergwand geworfenen Schatten. Neben vielen anderen Details und Szenen erkenne ich nun außerdem wieder:
Beim Wiederbetrachten 1995: Der überkräftige „Hei-Ho”-Gesang der kleinen Truppe ist wirklich hinreißend! Zwar marschieren die Zwerge dabei nach rechts hin über den Stamm, gehen aber nicht zur Arbeit, sondern kommen von daher, angekündigt durch ihre riesigen, an die Bergwand geworfenen Schatten. Neben vielen anderen Details und Szenen erkenne ich nun außerdem wieder:
– die schwarz und violett gekleidete Königin mit ihren weit geschwungenen Augenbrauen und großen langbewimperten Augen, eine strenge theatralische Schönheit, die mich damals stärker beeindruckte als das etwas süßliche Schneewittchen, dessen Stimmchen mir besonders beim Singen des Putz- und Aufräumliedes vertraut wird;
– im Dunkeln die vielen weißen Augenpaare der Waldtiere;
– den kleinsten Zwerg („Seppl”) in seinem schlotternden Gewand, mit blauen Puppenaugen und großen Segelohren; seine treu-doofen Späßchen, wenn er im funkelnden Diamanten-Bergwerk sich zwei Diamanten vor die dadurch wie vervielfältigten Augen klemmt; wie er die glitschige Seife einzufangen bemüht ist oder einen anderen Zwerg als Stelze benutzt und so von Schneewittchen Extraküsschen zu erschleichen sucht;
– wie die Königin, beobachtet von dem Raben im Totenschädel, sich in eine krallenfingrige Hexe verwandelt und etwas von einem „Todesschlaf” krächzt; und wie die lauernden Geier dann kreisend und mit gierigem Blick der abgestürzten Hexe folgen.