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IV Film und Kindheit
V Mitschüler/Schulen








Trophäe eines 1944 erbeuteten deutschen U-Boots (U-505) vor demMuseum

Quellen: Museumsprospekt von 1980   



Erfreulicherweise ist der Umgang mit Kindern vergleichsweise gewaltfrei. Ein einziges Mal nur sahen wir auf dieser Reise ein Ehe­paar in erzieherischer Verbiesterung auf ein Kind dreinschlagen - es war ein fran­zö­si­sches Paar vor der einst von Frank­reich den USA gestifteten Freiheitsstatue.

   Während zwischen Weißen und Schwarzen die Umgangsform des Ignorierens weithin sorgfältig gepflegt wird, ziehen die von ihren Müttern oft herausgeputzten schwarzen Kleinkinder immer wieder auf eine un­gu­te demonstrative Weise das Wohl­wol­len der Weißen auf sich. Jüngere Kinder trafen wir nur gelegentlich wie auf dem schönen schrillen Kin­der­rum­mel­platz des ver­rot­ten­den Coney Island an, während in den Städ­ten kaum einmal Gruppen autonom spielender Kin­der zu er­bli­cken waren. Um so öfter kamen wir an den von Halbwüchsigen dominierten Rudeln von Basketballspielern vorbei.

 

In den Metropolen begegneten wir Kindern öfter in Schulgruppen, die in der Regel mit Uniform und Na­mens­schild­chen aus­staf­fiert waren. Versprengte zivile Grüppchen fanden sich vor allem in den na­tur­hi­sto­ri­schen und technischen Museen ein, die mu­se­ums­päd­agogisch wirklich zu Zauberlandschaften her­ge­rich­tet sein können. Hier, wie im Museum für Luft- und Raum­fahrt in Washington oder dem Chicagoer Museum of Sci­ence and Industry streifen Kinder halbtagelang umher und dür­fen bei den Rekonstruktionsmodellen der spek­ta­ku­lärsten Erfindungen interaktiv selber Hand anlegen.


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