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II  Reiseberichte
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Ithaka-Peloponnes 97
USA: 1980+1990+2000
Städtetrips:
Davos/Sils 07
Prag Juni 06
Lissabon/Sintra 99
III Zu Wim Wenders
IV Film und Kindheit
V Mitschüler/Schulen
VI Germanistisches


Oben: Edward Hopper, ‘Cape Cod Afternoon’ (1936)
Legende zum unteren Photo: „A full Cape Cod home has a central door and chimney, two windows on each of the door and two small dormers.”







Oben: Kinderspielecke auf Coney Island
Unten: Älteres Coney-Island-Poster

Quellen: www.carnegiemuseums.org/cmag/bk_issue/2005/spring/images/Hopper.jpg                                                  
http://bobdbob.com/~rtrabbit/personal/mtaartsconey.jpg

http://images.frontdoor.com/FDOOR/articles/Architecture-Images/CapeCod.jpg                               



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zusätzlich Dienst­lei­stungs­be­trie­be zu beiden Seiten einer Haupt­ach­se angelagert ha­ben. Die Häu­ser­nu­me­rierung kann bei sol­chen Ket­ten­bil­dun­gen auf die Zahl 10.000 zu­ge­hen, so beim Ve­ter­ans Highway von New Or­leans. Die­se an­­ti­ur­ba­ne, von der „Prai­rie Phi­lo­so­phy” sich her­lei­ten­de und für Mit­tel­eu­ro­pä­er ver­schwen­de­ri­sche Sied­lungs­wei­­se weist im Klei­nen noch et­li­che Va­ri­anten auf.


Nachdem wir in Detroit Quadratmeile um Quadratmeile und immer fassungsloser verslumte Stadtteile durchfahren hat­­­ten, ta­ten sich bei­na­he über­gangs­los die in Boom-Zeiten erbauten großzügigen Wohnanlagen der Au­to­mo­bil­ma­na­­ger auf. Vor­be­rei­tet und gesichert nur durch einen Kordon wohl von Vor­ar­bei­ter- und Dienstbotenhäuser, laufen sie mit ihren offenen Über­gän­gen park­ähn­lich ineinander über. Eine ähnlich konforme Be­hag­lich­keit bie­tet das an Har­vard an­gren­zen­de (Do­zen­ten-)Vier­tel, wäh­rend das „Ivy-League”-Uni­ver­si­täts­gelände selber nicht recht ernst­zu­neh­men ist und uns eher der klö­ster­li­che Frie­dens­be­zirk des Beginenhofes in Gent denn eine Insel aka­­de­­mi­­scher Le­ben­dig­keit in den Sinn kam.

   In Hülle und Fülle von Busch und Wald umgeben sind ferner gewisse Ferienkolonien am Atlantik, besonders auf Cape Cod. Eu­ro­pa hat hier­von nur Frag­men­te wie die Pinienwäldchen bei La Baule in der Bretagne. À propos Frank­reich, wo wir seit vier Jah­ren zwi­schen­zeit­lich wohnen: Die hier übli­chen Um­mau­erun­gen oder Umzäunungen des Grund­­be­­sit­z­es sind in den USA kaum ein­mal vor­zufinden, und eben­so wenig die westeuropäischen Vor­gar­ten­kul­tu­ren, die bei uns zur Besitzabgrenzung wie das Gla­cis ei­ner Festung geraten können und das freie Spie­len der Kin­der zu­­neh­­mend blo­ckiert ha­ben.

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