Quellen: www.informatik.uni-rostock.de/~thm/photos/texas/02%20Dallas%20Arlington/images/03238%20J%20N%20Bryan%20Log%20Cabin.jpg
www.forthoodsentinel.com/images/photos/5694_tn.jpg
Wir
gehen weiter und kommen bald beim „Founders Square” an dem
ebenfalls von Hochhäusern umzingelten Nachbau einer
Blockhütte vorbei. Einer der Gründerväter von Dallas
errichtete 1841 hier in der Nähe das Originalgebäude, das
später auch als Schule diente und damals noch mitten in
der Prairie lag. In Anspielung auf jene Herkunft und in
Konkurrenz mit Silicon Valley erhielt das
Dallas der Gegenwart als Zentrum der
texanischen Computertechnologie
den Spitznamen „Silicon Prairie”.
Minuten später
betreten wir auf der Elm Street das oft abgebildete rotbraune
Backsteingebäude, aus dem heraus vermutlich 1963
Präsident Kennedy erschossen wurde. Im ominösen
5. Stockwerk dieses „Texas School Book Depository”
genannten ehemaligen Lagerhauses wurde 1989
das - nach amerikanischer Zählweise -
„Sixth Floor Museum” eingerichtet. Neben
einer Photo- und Filmdokumentation zu Kennedys Leben
und Tod bietet es auch einen größeren
zeitgeschichtlichen Überblick dar. Aller
Aufmerksamkeit auf sich zieht aber sogleich das
Fenster, aus dem heraus der Heckenschütze
Oswald die tödlichen Schüsse abfeuerte. Obgleich es
nur eine Rekonstruktion ist (das Originalfenster wurde bald
ausgebaut), ist hier das Photographieren
und Filmen untersagt, auch verwehrt ein Glasvorbau die Sicht nach
außen. Doch schon an einem der Nebenfenster kann
einem beim Blick auf die Hecks der draußen recht nah
vorbeifahrenden Autos ziemlich beklommen werden.
Und zwar sicherlich intensiver als es die
Webcam vermitteln mag, die seit 1999 vom Standort des
Schützen aus („Sniper's
Perch”)
ihre Livebilder sendet.
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