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Gröbeho vila („GRÖBE-VILLA”) in Prag-Vinohrady


Ehemaliges Gartenhaus der VILLA MARIA (Juni 2006)

Quelle für das linke Photo: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Grobeho_vila_renov.jpg


Einige Straßenbahnstationen weiter östlich steigen wir unweit einer Anhöhe aus, auf der inmitten eines gro­ßen Parks die von mei­nen Groß­el­tern während der deutschen Besatzungszeit (mit-)verwaltete GRÖ­BE-VIL­­LA liegt. In ihr war damals eine „Reichs-Werk­schu­le” der „Kin­der­land­ver­schi­ckung” (KLV) un­ter­ge­bracht. Auf halbem Wege aber müs­sen wir um­keh­ren und ei­nen wei­ten Umweg bis hoch zur Ko­per­­ni­­ko­­va-Stra­ße neh­men. Dort, in dem Gar­ten­haus der „Villa Maria”, hatte mei­ne bei der KLV tätige Mut­­ter 1944/­45 eine Woh­nung (und fand dort nach ei­nem anglo­a­me­ri­ka­nischen Bombenangriff Split­ter ei­ner zer­bor­ste­nen Fensterscheibe auf meiner Zu­decke vor). Der Kin­der­gar­ten, der sich 1987 in dieser Villa be­fand, ist offenbar in 100 Me­­ter ent­ferntes Gebäude umgezogen. Die Vil­la selbst ist nicht mehr zu­gäng­­lich und scheint zu verfallen. Die Nach­bar­vil­la ist frei­lich der Sitz des dä­ni­schen Bot­schaf­ters, so daß man je­ner Vil­la hof­fent­lich bald auch zur Hilfe kommt.
   Nach einigem Suchen in dem angrenzenden großen Park findet sich auch noch die renovierte, aber of­fen­bar noch nicht kom­plett ein­ge­rich­te­te ‘Gröbovka’, die seit kurzem Sitz des CEELI-Instituts der ame­ri­ka­ni­schen An­walts­kam­mer ist. Etliche Müt­ter mit spie­len­den Kin­dern haben sich in dem Park un­mit­tel­bar vor der Villa ein­ge­fun­den. Wir set­zen uns auf eine Bank und schau­en län­gere Zeit dem Trei­ben zu. Ein winziges Lauf-Mo­­tor­­rad imponiert uns so sehr, daß wir es gern dem an­dert­halb­jäh­ri­gen En­kel­chen schenken wür­den.
   Zuletzt nehmen wir die Bahn zurück zum Wenzelsplatz und verzehren dort in einem Steakhaus(!) un­se­ren jüng­sten Lot­to­ge­winn mit „vier Richtigen”.

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