Quellen: www.essential-architecture.com/TYPE/03-Praha_Staronova_Synagoga.jpg http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/ff/Praha_Jewish_Cemetery_2003.jpg
wir
nun die in der Golem-Sage um Rabbi Löw erwähnte Altneusynagoge
auf. Hunderte von Besuchern umstehen sie, meist grüppchenweise
geführt. In der Synagoge gibt es Seitenfensterchen für
jüdische Frauen, die dem Gottesdienst zusehen
wollen. - Am gegenüberliegenden Alten
jüdischen Rathaus fällt eine Uhr mit hebräischem Ziffernblatt auf,
auf dem die Zeiger von links nach rechts hin laufen. Die Hohe
Synagoge gegenüber ist der Öffentlichkeit zur Zeit nicht
zugänglich.
In
der nahgelegenen Klausensynagoge
lassen wir uns über kultische Objekte und jüdische Gebräuche
informieren. Der alte
jüdische Friedhof nebenan
ist wegen des verlegten Zutritts nicht auf Anhieb
wiederzuerkennen. Die hier seit dem 15. Jh. Bestatteten sollen in bis
zu 10 Schichten übereinander liegen; das mit
einem Pinienzapfen gekrönte Grabmal des Rabbi Löw
erhält ein weiteres Steinchen. Unweit davon liegt die
Pinkas-Synagoge,
in der auf vielen Wandtafeln die Namen und Lebensdaten von 80.000
ermordeten tschechisch-mährischen
Juden festgehalten sind. In einem Seitenraum werden
Zeichnungen von Kindern aus dem Ghetto Theresienstadt ausgestellt;
dies längst nicht mehr so plakativ wie 1987 in dem kleinen
Gebäude neben dem Friedhofseingang.
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