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PATRAS, Andreas-Kathedrale und Fährhafen

Quellen: www.zafiris.gr/images/PatraByAir/PatraByAirCityFromAbove.htm                                                           www.airtimes.com/cgat/gr/olympic/detail/insidecover-oa700401.jpg



Mi. 27.8.:


Nach dem Frühstück auf der hübschen Terrasse dieses alten Strandhotels fahren wir mit dem Gepäck ins Zentrum von Pa­tras und stellen den Mietwagen in einer bewachten Garage ab. Das im Baedeker an­ge­ge­be­ne „interessante Volks­kun­de­mu­se­um” nördlich der Plateia Georgiou suchen wir vergebens, wo­mög­lich hat inzwischen ein Frisörsalon den Platz ein­ge­nom­men. (Nachtrag: Das Museum liegt an der Plateia Psila Alonia.) In der Nähe entdecken wir dafür zu unserem Ent­zü­cken ein Ge­schäft, das aber­tau­sen­de von handwerklich-technischen Utensilien führt, Dinge, von denen ich manche zu­letzt in den 50er Jah­ren sah. – Wir haben noch die Zeit, uns die Kathedrale Agios Andreas anzuschauen. Er­rich­tet wurde sie über dem ver­mu­te­ten Ort, an dem der Apostel um 60 n.Chr. in Patras gekreuzigt wor­den war. In der mit An­dre­as­kreu­zen aus­ge­stal­te­ten Seitenkapelle der modernen lichten Basilika wird als Reliquie das Haupt aufbewahrt, das nach der Kir­chen­spal­tung wäh­rend des Vierten Kreuz­zu­ges von Konstantinopel nach Rom verschleppt worden war und un­längst vom Papst rück­er­stat­tet wur­de.

 

Nach kleineren Scherereien bei der Mietwagenübergabe fliegen wir mit Olympic-Airways von Patras-Ara­xos zurück nach Mün­chen. Diese Fluggesellschaft, die für ihr Logo mit den fünf Olympischen Rin­gen nach Einspruch des Olympischen Ko­mi­tees einen sechsten Ring hinzufügen mußte, wirbt ge­gen­wär­tig für die Olympischen Spiele, für die Athen Wochen spä­ter wirk­lich den Zuschlag erhält. An Bord stol­pert eine Stewardeß und schüttet der Sitznachbarin von Ruth ein Getränk über die hel­le Ho­se. Die schon merklich angetrunkene Frau erstarrt und beginnt nach dieser Schrecksekunde wild zu lachen. Sie wird von der Stewardeß vor die Alternative eines finanziellen Schadensersatzes oder einer Flasche Cham­pag­ner gestellt – und wählt die Flasche. Über den Alpen bestaunen wir eine uns unbekannte, aus der Tiefe bis zu uns hin hochgezupfte Cir­rus­for­ma­ti­on.

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