Quelle: www.goddess-athena.org/Museum/Temples/Sparta/Sparta_Theater_E.html
Wir
gehen dann hinauf zur Akropolis, die weithin überwachsen
ist. Nur noch spärliche Reste der Fundamente
des Athena-Tempels sind im Gelände zu erkennen. Als der
spartanische Feldherr Pausanias, der Nachfolger
des Leonidas und Bezwinger der Perser bei Plataiai, u.a.
hochverrätischer Kontakte (angeblich auch mit den
Persern!) bezichtigt wurde, flüchtete er sich in ein
Nebengebäudes dieses Tempels der Athena "Chalkioikos"
("vom ehernen Haus"). Man mauerte ihn daraufhin
in das Gebäude ein und trug ihn erst kurz vor dem sicheren Hungertod
hinaus, um das Heiligtum nicht zu entweihen.
Unterhalb
einer Abbruchkante dieses Hügels hat man unmittelbar vor einem
Olivenhain das von den Römern umgebaute
hellenistische Theater freigelegt. Lange blicken wir, die einzigen
Besucher weit und breit, in die Szene und weiter hinüber zum so
furchterregenden Taýgetosgebirge.
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