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SPARTA, Akropolis: Links das Theater, unter den Bäumen oben rechts die Reste des Athena-Tempels; im Hintergrund der Taýgetos








Ruth Fleig auf der Akropolis von Sparta

 

Wir gehen dann hinauf zur Akropolis, die weithin überwachsen ist. Nur noch spärliche Reste der Fun­da­men­­te des Athe­na-Tempels sind im Ge­lände zu erkennen. Als der spar­ta­ni­sche Feldherr Pau­sa­ni­as, der Nach­fol­­ger des Leonidas und Be­zwin­ger der Perser bei Plataiai, u.a. hoch­ver­rä­ti­scher Kontakte (an­geb­lich auch mit den Persern!) be­zich­tigt wur­de, flüch­tete er sich in ein Nebengebäudes dieses Tem­pels der Athe­na "Chal­kioikos" ("vom ehernen Haus"). Man mau­er­te ihn daraufhin in das Gebäude ein und trug ihn erst kurz vor dem si­che­ren Hun­ger­tod hin­aus, um das Hei­lig­tum nicht zu entweihen.

   Unterhalb einer Abbruchkante dieses Hügels hat man unmittelbar vor einem Olivenhain das von den Rö­mern um­ge­bau­te hellenistische The­a­ter freigelegt. Lange bli­cken wir, die ein­zigen Besucher weit und breit, in die Szene und wei­ter hinüber zum so ge­fürch­te­ten Taý­ge­tos­ge­bir­ge.


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