Quellen: www.fotothing.com/photos/020/020882a24b83ca7004f5ae98157f5545_d5f.jpg http://farm2.static.flickr.com/1261/1335613740_f84316421e_m.jpg
Di. 17.8.:
Auf
ansteigenden Gassen gehen wir als erstes in die MOURARIA.
Eine Aussichtsstelle droben bietet den Blick auf eine Schlucht,
in der viele Gebäude abgerissen wurden und eben erst ein kleiner
Skulpturen-Park hinzukam. Im benachbarten Bezirk
Graça kommen wir zu der mit blaugrünen Azulejos
verkachelten Villa
Sousa.
Die Hinterhäuser des 1890 errichteten Gebäudes sind wie eh und je
mit Arbeiterwohnungen belegt. Wenige Fußminuten unterhalb
der Villa liegt die schon mythische Anlage „A
Voz do Operário”
(„Die Stimme des Arbeiters”). Das klingt ja wirklich
noch fast authentisch nach der Stimme des „Roten Hahns”
in Theodor Fontanes ‘Der Stechlin’
(1898),
der in seinem Roman wiederholt nach Lissabon als dem
kommenden sozialen Erdbeben hindeutete! Tatsächlich
gilt diese Stätte seit gut 100 Jahren als das
portugiesische Streikzentrum, zu dem sich inzwischen auch
ein Komplex aus Kindergarten, Bibliothek und Veranstaltungsgebäuden
hinzugesellt hat.
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