Auf
der Weiterfahrt durch Sintras Waldgebirge kommen wir zu den
Parkanlagen von MONSERRATE und machen hier einen längeren
Rundgang im Umkreis der zur Zeit verhängten
Villa von Francis Cook. Im Dämmerlicht des Regenwaldes streifen wir
an uns unbekannten Farnbäumen und anderen mit
schrubberharten Zotteln vorbei. Liegt nicht
irgendwo hier die mit maurischem Dekor geschmückte Villa,
in die – gedreht in „amerikanischer Nacht” – Friedrich
Munro mit Hilfe einer Leiter eindrang?
Zuletzt treffen wir doch noch beim
Atlantikhotel
„Arribas” ein,
von dem nun zu lesen ist, daß es zusammen mit Sintra 1996 von der
UNESCO in den Bestand des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Mit
den Schuhen in der Hand spazieren wir den dichtbelegten
Strand bis zu der Stelle ab, wo viele Leute in einem
feinen Brandungsschleier stehen und wohl eine
Inhalationskur machen. An der Rezeption
des „Arribas” kann sich ein noch jüngerer Mann an Wim Wenders’
Film erinnern. Wir lassen uns auf der Terrasse
über dem großen Meerwasser-Pool nieder. Es geht hier
so quirlig zu, als hätte es die vorige
Hotelruinenexistenz nie gegeben.
Der Rückflug mit PORTUGALIA Airlines ist wie schon
der Hinflug tadellos.