Quellen: upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5a/Church_of_Santa_Mar%C3%ADa_la_Mayor,_Ronda.JPG Prospektphoto
Mo. 18.9.:
Obgleich
wir für die zweite Übernachtung einen anderen Parador außerhalb
der Stadt buchten, lassen wir das Auto noch bis mittags in der
Tiefgarage und durchlaufen die Altstadt jenseits der Puente Nuevo.
Unerwartet und in den Reiseführern nicht gebührend
gewürdigt, öffnen sich die Gassen für eine Plaza, in der neben
einer hübschen Parkanlage Kathedrale und Rathaus
liegen. Die Kathedrale weist als Vorbau eine Loggia mit
holzverkleideten Logen aus, die auf den Platz zeigen. Ihr
Glockenturm hat als Fundament ein ehemaliges Minarett.
Auf
dem Weg zu dem zweiten Parador, einer knapp 20 km entfernt liegenden
Finca, verfahren wir uns wegen der mangelhaften
Ausschilderung ein wenig. Schläfrige Hunde liegen vor diesem Landgut
„MOLINO
DEL ARCO”,
ringsum erstrecken sich (Oliven-)Haine. Eine
junge Angestellte, die vorzüglich Englisch spricht und vermutlich
der Besitzerfamilie der Finca angehört, führt uns zu der
Doppelzimmer-Suite. Alles ist von rustikaler Eleganz. – Nachmittags
fahren wir nach Ronda zurück und durchstreifen noch einmal die
Neustadt. Auf der Portalsäule eines Kapellchens sind Menschen mit
einem Strick um den Hals dargestellt; hier dürfte sich
nämlich die Richtstätte
Rondas befunden
haben. – Auf der Terrasse des Finca-Paradors, auf der
kaum eine Handvoll Gäste Platz nehmen, nehmen wir ein
ausgedehntes Abendessen.
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