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Andalusiens Flagge mit Herkules zwischen den Säulen von Gibraltar

Andalusisches Schulposter


Quelle: www.actiludis.com/eventos-y-festividadades/dia-de-andalucia/poster-escudo-andalucia-infantil-y-primaria/


Unannehmlichkeiten: Anders als wir es noch vor Jahr­zehn­ten erleben mußten, gab es nur einmal einen Be­trugs­ver­such, näm­lich auf der Alhambra-Anhöhe in einer Re­stau­rant- Ca­fe­te­ria, wo die Karten ohne Preis­aus­zeich­nun­gen aus­la­gen und der Kellner mir anstelle der ge­wünsch­ten Rech­nung an­geblich wegen eines techni­schen De­fekts nur der Be­trag nen­nen konnte, d.h. gut das Dop­pel­te von dem Üb­li­chen. Bei Speisen und Getränken sind die Preise in der Re­gel aus­ge­schil­dert und wird vor dem Be­zah­len eine durch­weg korrekte „cuenta” vorgelegt. Trink­geld wird erst hin­ter­her ge­ge­ben, einmal scheiterte des­halb mein Ver­such, die Rechnung schon vorher glatt­zu­stel­len (an­schei­nend ist hier­bei ei­ne sau­be­re Trennung vor­ge­schrie­ben).

   Mit „God bless youbedankte sich ein schwarzer und Ka­pu­ze tragender Tempo-Taschentuchverkäufer, als ich ihm et­was Geld gab, ohne die Taschentücher anzunehmen. Dreist hingegen eine ältere Zigeunerin in Sevilla, die Ruth un­weit der Mo­schee ein Myrtenzweiglein entgegenstreckte, dann, als diese freudig zugriff, sogleich ihre Hand festhielt und aus der Hand zu lesen begann („Love ... love ... love). Ich beendete das Trickspielchen unwillig mit einem Euro, wor­auf­hin die Al­te protestierend einen weiteren Eu­ro ver­lang­te, aber nicht bekam.

   Vor dem Flughafen von Málaga, bei der Suche nach dem Miet­wa­gen-Rückgabe-Stützpunkt, scheuchte uns ein schon rot an­ge­lau­fe­ner Verkehrspolizist trillernd und dann schre­iend davon. Ansonsten fielen nur einige subordinierte Ver­käu­fe­rin­nen auf, die sich gleichgültig bis hochnäsig gaben. Der eine oder andere Kellner legte eine ungewöhnliche Sou­ve­rä­ni­tät an den Tag, indem er sich durch nichts abl­en­ken ließ, den Blick strikt in Marschrichtung hielt und von der Bestellung an bis zur Bezahlung die gewisse spanische Zu­war­te­zeit einhielt. Überaus zuvorkommend dafür ein Se­ñor in Granada, der es sich nicht nehmen ließ, uns über ei­ne Viertelstunde durch das Straßengewirr bis vors Hotel zu ge­lei­ten.


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