Quellen: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Escudo_de_Andaluc%C3%ADa_%28oficial2%29.svg?uselang=de www.actiludis.com/eventos-y-festividadades/dia-de-andalucia/poster-escudo-andalucia-infantil-y-primaria/
Unannehmlichkeiten:
Anders als noch vor Jahrzehnten erlebten wir nur einmal
einen Betrugsversuch, nämlich auf der
Alhambra-Anhöhe in einer Restaurant-Cafeteria,
wo die Karten ohne Preisauszeichnungen auslagen
und der Kellner anstelle der gewünschten Rechnung
wegen eines angeblich technischen Defekts nur der
Betrag nennen konnte, d.h. gut das Doppelte
von dem Üblichen. Bei Speisen und Getränken
sind die Preise in der Regel ausgeschildert
und wird vor dem Bezahlen eine durchweg korrekte
„cuenta” vorgelegt. Trinkgeld gibt man erst
hinterher, deshalb scheiterte einmal mein Versuch,
die Rechnung schon vorher glattzustellen (vermutlich
ist diese saubere Trennung vorgeschrieben).
Mit
„God bless you” bedankte
sich überartig ein schwarzer und Kapuze tragender
Tempo-Taschentuchverkäufer, als ich ihm etwas Geld gab, ohne
seine Taschentücher anzunehmen. Hingegen mußte ich bei der Kathedrale von Sevilla den
überfallartigen Handleseversuch einer Zigeunerin abwehren.
Als
wir vor dem Flughafen von Málaga nach dem Mietwagen-Stützpunkt
Ausschau hielten, scheuchte uns ein schon rot angelaufener
Verkehrspolizist trillernd und dann schreiend
davon. Ansonsten fiel uns nur das gleichgültige bis hochnäsige
Gebaren einiger junger Verkäuferinnen unangenehm
auf. Auch legte der eine oder andere Kellner eine ungewöhnliche
Souveränität an den Tag, indem er sich durch
nichts ablenken ließ, den Blick strikt in Marschrichtung
hielt und von der Bestellung an bis zur Bezahlung die gewisse
spanische Zuwartezeit einhielt. Überaus
zuvorkommend hingegen ein Señor in
Granada, der es sich nicht nehmen ließ, uns über eine
Viertelstunde durch das gegenwärtige
Verkehrsgewirr bis vors Hotel zu geleiten.
Zu dem abgebildeten Wappen Andalusiens mit den Säulen des Herakles vgl. meinen Exkurs zur Wappendevise von Kaiser Karl V.
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