Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Alha_Generalife1.jpg www.sevillaonline.es/images/granada/Alhambra_granada780x427.jpg
Im jenseits der
Schlucht gelegenen Sommerpalast des Generalife („Garten des
Baumeisters/Architekten”) entzücken die Wasserspiele,
deren gegenüberliegende Fontänenbögen
mit denen der Säulengang-Bögen maurischer Paläste korrespondieren.
– Mit dem Kleinbus fahren wir schließlich zurück und
steigen in der Unterstadt aus, um uns an der einen oder
anderen der großzügig angelegten
Plazas niederzulassen. In einem kleinen Pavillon findet
über Wochen hin eine alberne Abstimmung darüber statt,
welches wohl das schönste Bauwerk der Erde sei: Neben
den Pyramiden nimmt sich die Alhambra denn doch ein wenig
verspielt aus.
Mittw. 27.9.06:
Auf dem Weg hinauf
in die maurische Altstadt Albaicín besichtigen wir bald die
restaurierten arabischen Bädern, die ein Kuppelgewölbe
mit sternförmigen Lichtlöchern ziert. In einem
kleinen Park liegt ein reizender Palacio, der das historische Archiv
Granadas beherbergt. Weiter droben in den nun
engen Gassen des Albaicín verlaufen wir uns ein wenig,
finden aber doch noch zum Zentrum, wo gerade Markt ist. Die
erste seit 500 Jahren in Granada wiedererbaute
Moschee verpassen wir dagegen, da – wie für Trafalgar –
kein Hinweisschildchen zu finden ist. Die Errichtung dieser
von Marokko und den Emiraten finanzierten Moschee soll heftig
umstritten gewesen sein. In einem Straßenrestaurant
hier oben findet der kleine Rechnungsbetrug
eines Kellners statt, der zudem zweimal Gäste, die nur
eine Erfrischung bestellen wollen, von den kaum kenntlich
gemachten Menü-Tischen verscheucht.
Drunten
in der Innenstadt treten wir noch in die recht unscheinbare
Kathedrale
ein, in der sich die Grabmale von
Isabella der Katholischen, ihrem Gemahl und
beider Tochter Johanna der Wahnsinnigen befinden. – Abends
lassen wir uns zu einem kleinen privaten Festessen
auf einem Platz unweit der Kathedrale nieder.
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