Quelle: www.mappedplanet.com/reise/t-464-Yangshuo,China
auf einem Bambusfloß meist vier bis fünf
Kormorane mit, von denen jeder gut 3 kg auffische und
nach ungefähr 15 Jahren "pensioniert" werde. Wegen des
besonders klaren und durchsichtigen Li-Flußwassers
findet der Fang vorzugsweise am Abend mithilfe zweier Gaslampen
statt.
Bei Yangshuo
verlassen wir das Schiff und dürfen zunächst einmal wieder durch
Dutzende dieser unsäglichen Verkaufsstände für Touristen Spalier
laufen. Die zauberhaft gelegene Stadt selbst und ihre ländliche
Umgebung sollte man - so ist zu lesen - am besten auf einer Radtour
erkunden. Was wiederum, wie wir bald erfahren sollen, nicht
ungefährlich ist.
Nach
einer Mittagspause nehmen wir alle an der fakultativen Besichtigung
einiger umliegender Reis- und Baumwollfelder teil. Auf schmalen
holprigen Pisten und staubigen Feldwegen bringt man uns in
mehreren Minibussen dorthin. Da die Anbaubauflächen meist von hohen
Stauden und Sträuchern gesäumt sind, haben wir zwei-, dreimal
unversehens westliche Fahrrad-Touristen vor uns, die
beim raschen Nahen unserer lärmenden Gefährte schon über den
Wegrand hinaus ausgewichen sind oder sich am erhöhten Rande eines
Hohlwegs eben noch in Sicherheit bringen.
Anstelle
des in Nordchina angebauten Trockenreises, so merkte unser
Reisebegleiter an, wird in dieser meeresnahen Region Wasserreis
angebaut, und zwar im Mai. Die erste Ernte erfolgt im August und
gegenwärtig die zweite. Eine Woche vor jeder Ernte lassen die Bauern
auf den Feldern das Wasser aus und stellen zuletzt den geernteten
Reis in Garben auf.
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