Für unser
gemeinsames Mittagessen steuert der Reisebus ein Thai-Restaurant
an, das seine sonntäglichen Gäste mit einer Art Dinner-Show zu
unterhalten sucht. In einem Seitenregal
lockt mich das Angebot an exotischen Delikatessen
oder auch Heilmitteln für ein Photo an.
Für
unsere Einquartierung ins Hotel ist es immer noch zu früh,
so daß wir sogleich den in der Nähe liegenden
Jadebuddha-Tempel
(Yufo
Si) besichtigen. Errichtet wurde der Tempel erst
Anfang des 20. Jh., um zwei aus Jade geschnittene Statuen
des Buddha Shakyamuni (Gautama Buddha)
aufzunehmen, die um 1880 als Geschenke von Birma nach
Shanghai verschifft worden waren. Die eine
Jadestatue, leicht überlebensgroß,
stellt den erleuchteten Buddha im Lotossitz mit der
Geste der Erdberührung dar. Die andere in einer
Nebenhalle untergebrachte zeigt den
liegenden, seinen Kopf auf die
rechte Hand stützenden Buddha beim Eintritt ins Nirwana.
Unseligerweise hat man dieser kaum
einen Meter langen Skulptur eine etwa 4 m
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