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Walsumer Kollegium um 1953 (zeitübliche Unschärfe). Von links:
Rektor Ließ, Propst Theißelmann, Herr Köberling, Frau Kuhn, Herr Lemkamp, Frau Schneider, Kaplan Bernard, Frau Vogt, Herr Krüßmann

Kästchen für die Zah­len. Der untere Holz­­rand hat ein kleines Loch für die Schnur, an der das wie gestrickte hell­graue Tafel­läppchen hängt.

An den Griffeln ge­fällt mir das festanlie­gende, oft mit gewun­denen Farbstreifen ver­zierte Papier. Die Grif­fel können sehr spitzig sein. Sehe ich da nicht einmal ein Tröpfchen Blut auf meinem linken Hand­­bal­­len? Manch­mal bricht ein Griffel an der Spitze ab oder sogar mitten entzwei. Beim Schreiben ein feines Sin­gen, Schram­men, Knirschen, auch das jähe schrille Kratzgeräusch, bei dem es mich durch­­rie­­selt. Bei schon ab­ge­run­deter Spitze habe ich ein weiches mehliges Schreibgefühl. Nach län­ge­rem Gebrauch muß das Pa­pier an der Grif­felspitze abgerissen werden. Besitze ich eigentlich ei­nen ei­­ge­­nen Griffelspitzer?

Mein Griffelkästchen ist aus hellem Holz und außen glatt, innen aber rauher, mit einigen ab­ge­ris­se­nen Holz­fä­ser­chen an den Rändern. Der vor­ne abgerun­dete Deckel hat eine Kerbe für den Fin­ger, ist leicht zu schie­ben und paßt ge­nau: Ich bewege ihn gern hin und her. Ist er nicht mit einer Mär­chen­­sze­­ne far­big be­malt?

Das runde leichte Schwammdöschen aus Kunststoff hat einen Deckel, der im­mer fest zuzudrehen ist. Der drin­nen liegende rote löcherige Schwamm hat sich mehr oder minder stark mit Wasser voll­ge­so­­gen und muß vor dem Ge­brauch vorsichtig ausgedrückt werden. Er riecht interessant. Sauge ich nicht heimlich dar­an? Ei­nige der roten Randspitzen habe ich abgeknab­bert.

Mit dem Ranzen und seinen beiden Haken komme ich nicht gut zurecht. Um ihn aufzusetzen, muß ich den Schul­ter­rie­men auf der einen (linken?) Seite einge­hakt lassen, wodurch ich dann ein Stück weit zu die­ser Kör­per­seite hinunterge­zogen werde.

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