lasse
ich das Auto drei Tage lang vor dem monitorbewachten
Hotelbereich auf der Straße stehen; zusätzlich
wird der zur Straße hinweisende
Hinterreifen durch einen eisernen „shoe” (alias Parkkralle)
umklammert. Die Verständigung mit der Rezeption
und überhaupt in Prag geschieht am besten in Englisch.
Wir
laufen in die Innenstadt bis zum Nationalmuseum am oberen
Wenzelsplatz und stärken uns hier zunächst einmal in
einem kleinen zeltüberdachten Straßenpavillon.
1987 gab es hier weit und breit nur einen Eisstand und konnte man
vergeblich nach einem Café Ausschau halten,
jetzt ist in dieser Hinsicht kaum ein Unterschied zu anderen
europäischen Großstädten zu bemerken. Wir gehen den
Boulevard weiter hinunter und biegen auf halber Höhe links
ab in die schöne, im orientalisierenden Jugendstil von Vacslav
Havels Großvater erbaute Lucerna-Passage, in der
sich u.a. ein uraltes Kino-Café erhalten hat.