Quellen: http://abrancoalmeida.com/artes/exposicoes/grande-panorama-de-lisboa-azulejo/ www.welt-atlas.de/datenbank/karte.php?kartenid=1-118
An der
beim Hafen gelegenen Praça do Comércio nehmen wir den Bus östlich
zum Kachelmuseum „Museu do Azulejo”. Mehrere
Personen inclusive Busfahrer halten uns
liebenswürdigerweise über die Aussteigestation auf dem Laufenden.
Vor dem Museum wird soeben ein Transparent angebracht, das
Lissabon als Veranstaltungsort des „Festes der Ozeane” ausweist.
Ruth macht sich für den neuen Tübinger Brennofen und ihre
Skulpturen im Museum detallierte Notizen und Skizzen zur
Fabrikationstechnik („3. Pergamentpapier mit Nadel gelocht ... 4.
mit Hasenpfötchen geputzt”). Die Kunsttechnik des
„polierten Steins” haben die Portugiesen von den
Mauren übernommen und unter Mithilfe holländischer
Künstler von rein ornamentalen Darstellungen zu Szenerien
aller Art erweitert. Im Museum ausgestellt wird auch die bekannte
Azulejo-Wand mit dem Panorama Lissabons vor dem verheerenden
Erdbeben von 1755.
Nach
einer Erfrischung im Innenhof des Museums nehmen wir den Bus zurück
zum Seehafen und lassen uns dort längere Zeit nieder.
Welch ständiges Gehaste hin zu den Fähren! Schwärme hunderter
fetter Fische tummeln sich hier in einer wohl warmen
städtischen Zuflußmündung. – Im angrenzenden hochgelegenen
Bairro Alto, das dem großen Erdbeben Stand hielt, essen
wir in einem Souterrain-Restaurant zu Abend; Ruth nimmt Fisch,
obgleich man ihn selber zu entgräten hat.
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