Quellen: www.hellenica.de/Griechenland/Mythos/MythosZ.html http://farm4.static.flickr.com/3572/3458295896_551fa2e158.jpg?v=0
Do. 23.8.:
Um
mit dem Mietwagen aus der Tiefgarage zu kommen, habe ich das
Autokennzeichen anzugeben und erhalte erst
danach das Ausfahrticket zurück. Wir nehmen nun die
südliche Autobahn gen Volos und biegen nach ungefähr anderthalb
Stunden nach Dion ab. Am Nordausläufer des Olymp lag hier die
südlichste und wichtigste makedonische Grenzfestung, von
der u.a. Badeanlagen, Theater und Wohnhäuser erhalten
sind. In dem Zeus-Heiligtum, nach dem die Ortschaft ihren
Namen hatte, brachte Alexander vor seinem großen Vergeltungszug
gegen die Perser Opfer dar. Beim Durchlaufen der
ausgedehnten Parklandschaft außerhalb der alten Stadtmauer
gelangt man immer wieder zu Stegen, auf denen man oberhalb
der Ausgrabungen weitergehen und so einen guten Überblick
gewinnen kann. Zunächst kommen wir zu einem
Demeter-Heiligtum und dann, an dem hier sumpfigen Gewässer
des Vafyras, zu einem Isis-Heiligtum, dem zur Seite
eine kleine Kultstätte mit der Skulptur (Replik) der hiesigen
Aphrodite Hypolympidia liegt! Nun, beide wurden schon in
der Mythologie zur Isis-Aphrodite verschmolzen. – Die Reste
des Heiligtums von Zeus Olympios weit hinten sind recht
unansehnlich.
Am
Wegrand hat man eine Tafel mit einer Darstellung des riesigen
Zeltes angebracht, in dem Alexander bei seinem letzten
Abschied von Makedonien seine Gäste bewirtete. Beim
Tempel dieses „Zeus Olympios” fand man im Vorjahr
(2000) einen Schild mit dem makedonischen Herrschaftsstern.
- Ein kleines Museum unterrichtet einen kundig über Haus- und
Städtebau oder auch über Restaurationstechniken und
präsentiert unter anderem eine uralte Wasserorgel
(Hydraulis).
Ein vor dem Museum hinkender älterer Herr scheint mir für
meinen Hinweis dankbar zu sein, daß man sich in der jetzigen
Sonnenglut den Weg bis zum Zeus-Heiligtum guten Gewissens ersparen
könnte.
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