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HORST FLEIGS TEXTE:
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II  Reiseberichte
III Zu Wim Wenders
IV Film und Kindheit
V Mitschüler/Schulen
VI Germanistica


Z 5,5










C 5,5 (s. Gruppe B)



Bei aller Ähnlichkeit in den Bildmotiven lassen sich nur selten einmal Arbeiten der­­sel­ben Al­ters­stu­fe im direkten Ver­gleich ge­gen­über­stel­len, so wie es bei den oben abgebildeten Pfau­en möglich ist.

 

Bei der Durchsicht der gesammelten Kinderarbeiten fällt die Materialfülle und Schaf­fens­freu­de be­son­ders im Lebensalter zwi­schen 3 und 6 Jah­ren auf. Kenn­zeich­nend für diese Malphase ist das Ent­de­cken und Ausprobieren weiterer Ge­stal­tung­sele­men­te, wobei viel Schwung und Über­mut zu be­merken ist. Man kann den Eindruck gewinnen, dass Kinder keinerlei Scheu ha­ben, al­les sie Um­ge­ben­­de aus per­sön­li­cher Per­spek­ti­ve abzubilden. Ab Mitte des 6. Le­bens­jah­res je­­doch werden die­se spon­tanen Gestaltungen immer seltener und nä­hert sich die Bild­ge­sta­ltung im­mer mehr einer naturalistischen Wie­der­ga­be der Wirk­lich­keit.


Die Entwicklung beim „Darstellen mit Bildmitteln” zeichnet sich gegenüber der an­de­ren beim „Sprach­er­werb” vor allem dar­in aus, dass die Kin­der über einen lan­gen Zeit­raum hinweg über­wie­gend aus sich heraus - auch unbewusst - agie­ren, oh­ne da­bei Vorbilder oder vor­ge­ge­be­ne Mu­ster zu beachten. In dieser frü­hen Kindheitsphase hegen sie keinerlei Zweifel dar­an, dass ih­re bild­nerischen Dar­stell­ungen von den an­de­ren Men­schen erkannt und ver­stan­den wer­den. Bild­ti­tel und ver­ein­zel­te Er­läuterungen wurden denn auch von ihnen eher bei­läu­fig ge­ge­­ben.

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