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Berghotel SCHATZALP in Davos; rechts die Bergbahn







E.L.Kirchner, ‘Die Brücke bei Wiesen’ (1926)

Quellen: http://tan07.web.psi.ch/images/schatzalp.jpg                                                                  www.kirchnermuseum.ch/mediac/400_0/media/Bruecke_Wiesen_250.jpg


Sa. 26.5.:


Morgens nehmen wir die Bergbahn zur 300 Meter über Davos liegenden „Schatzalp” mit dem gleich­na­mi­gen Ju­gend­stil­ho­tel. Es paßt noch am ehesten zur erhabenen Lage des Mannschen „Zau­ber­ber­ges” und wur­de 1900 als Lu­xus­sa­na­to­ri­um u.a. mit gewärmtem Badewannenrändern und Klo­sett­schüs­seln er­öff­net. Wegen einer geschlossenen Ge­sell­schaft sind heu­te nur das Foyer und die Außenanlagen mit der über­dach­ten Liegeveranda zu besichtigen. - Unten im Ort er­bli­cke ich ei­ne „Jörg-Jenatsch”-Straße; es soll hier außerdem noch ein von dem Graubündner Pfarrer und Trup­pen­füh­rer Je­natsch er­bau­tes Haus ge­ben. (C.F. Meyers Erzählung las ich ungefähr in der Untertertia, der Beginn mit einem „Pfiff” am som­mer­li­chen Julierpaß ist mir noch gut erinnerlich.) 


Über Frauenkirch fahren wir gen Tiefencastel und machen einen Spaziergang im Dorf Wiesen, das den Bei­na­men „Schlu­ochtführt. Eine wirklich gewaltige Schlucht trennt das Terrassendorf von der jenseits der Straße liegenden Alp (mit ei­ni­gen Ge­höf­ten) und einem spitzbogigen Eisenbahnviadukt der Rä­ti­schen Bahn. Kirchner malte 1926 diese Brü­cke, von der er 1937, in seiner Verzweiflung über die Be­wer­tung seiner Malerei als „Entartete Kunst”, mit seiner Frau in den Tod springen wollte. – Auf einem un­ge­si­cherten Höhenweg kommen wir bis zu einem „Kinderhotel, vor dem vie­le Spiel­ge­rä­te ste­hen, aber nur einige Kinder spielen (wie im Internet nachzulesen, ist die Anlage für einen Fa­mi­lie­nur­laub ge­dacht).

   Beim Abendessen im Turmhotel überrascht mich als „Gruß aus der Kücheeine Kalbskopf-Zwi­schen­spei­se.


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