DRUCK-AG zu ,Robert Rabe’
Nach
Ablauf des ersten Schuljahrviertels konnten sich die Erstklässler an
einer Druck-AG
beteiligen. Zu Beginn dieser Arbeitsgemeinschaft
aus 2 bis 5 Schülern stand jedesmal ein Spiel mit den Puppen Rabe
und Maus. Erst danach legten die Kinder fest, was sie in der AG auch
für ihre nicht beteiligten Klassenkameraden drucken wollten. Die
dann folgenden Arbeitsschritte waren:
1.
Vorschreiben des Textes
2.
Die Lettern mit Hilfe von Spiegeln auf die Setzleiste stellen.
3.
Die fertigen Textzeilen in Metallrähmchen umsetzen und einspannen.
4.
Für alle Mitschüler der Klasse (26 Kinder) war sodann die erfundene
Geschichte zu drucken.
Dazu wurde eine ausrangierte
Original-Druckmaschine einer
Zeitungsdruckerei mit „echter” Druckerschwärze benutzt.
Auf
diese Weise wurden die Seiten der Druck-AG Teil des Buches von Robert
Rabe.
Sie leiten zusammen mit dem gedruckten Blatt „Achtung
lies dieses Buch von hinten
nach
vorne”
das
Buch ein (dieses Schlussblatt war zugleich die letzte Seite der
Druck-AG, die sich über das gesamte Schuljahr hin erstreckte).
Den
Lesehinweis für das Buch hatten die Schüler selber vorgeschlagen,
da die Buchseiten der Geschichte (von Seite 1 bis 47)
einschließlich der 19 Seiten der Druck AG bis zum Schluss
des Schuljahres auf einem Heftstreifen gesammelt worden waren: Bei
dieser Art der Heftung lag die aktuelle Seite zum Malen und
Lesen immer - gut sichtbar - zuoberst, so dass für die normale
Seitenzählweise eigentlich eine Umsortierung
erforderlich geworden wäre.
Am
Ende des Schuljahres sahen dann die Erstklässler einem Buchbinder
dabei zu, wie jedes Buch von ihm gelumbeckt wurde. Zuvor mussten nur
noch die Kanten der gesammelten Seiten beschnitten werden.