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Kind Z 2,6



Kind C 2,9 (Gruppe H)


Malarbeiten der Kinder Z und C

Anmerkungen zum Verlauf der Entwicklung


                                                                                                                                                                                                                       Ruth Fleig



1. Sequenz: Alter 1,5 - 2,9 Jahre



Die Grundelemente der Zeichnungen  werden hier in ihrer zeitlicher Reihenfolge präsentiert. Sie sind als Entwicklungsschritte zu ver­­ste­hen.

 

 

STRICHE

Die Stifte werden oftmals auch mit beiden Händen hiebartig (ungezielt) bewegt. Hand und Unterarm bilden eine Einheit.

 

VERDICHTUNGEN

Die Stifte werden an einer Stelle ruckartig im Auf-und-Ab oder Hin-und-Her bewegt.


PUNKTESAMMLUNG

Die Stiftspitze wird kurz aufgesetzt.

 

SPIRALEN

Der Stift wird kreisend (plötzlich aus dem Handgelenk) bewegt.

      

FARBKNÄUEL

Der Stift oder Pinsel wird  kreiselnd an einer Stelle bewegt (gerührt).

 

KRITZEL- KRATZEL wird zu KRIKEL- KRAKEL

Wie beim Schreiben erscheinen nun gleichmäßige Auf-und Ab-Schwünge.

   

 

Im genannten Zeitraum von 1,5 bis 2,9 Jahren wurden sehr viele Malereien in Kritzel-Kratzel-Manier hergestellt. Aus der Flut der ge­sam­mel­ten Papiere ha­be ich für die nachfolgende Übersicht prägnante (charakteristische) Arbeiten ausgewählt.

   Die Beschäftigung mit Farben und Papier war unterschiedlich lang; teilweise dauerte sie in diesem frühen Altersabschnitt schon bis zu zehn Minuten, wo­bei beim Kind eine starke Konzentration zu bemerken war.

   Die Malutensilien wie Stifte und Papier wurden spontan ausgesucht. Während des Malens geschah es manchmal, dass das Mal­blatt gedreht oder die Mal­stif­te untersucht und gewechselt wurden.

   Beendet wurden die Malaktionen meist abrupt, ähnlich wie ein Spiel ohne Ankündigung abgebrochen wird.

   Meist noch am selben Tag wurden die bemalten Blätter mit Namen und Datum sowie Anmerkungen versehen. Dies erleichterte bei der Jahrzehnte später er­fol­gen­den Durchsicht der Sammlung die Einsicht in die Entwicklung der individuellen „Malsprache” von Z und C.


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